Politische Teilhabe

Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten, sich (politisch) zu beteiligen und Ihre Ideen einzubringen. Diese Möglichkeiten haben Sie in Deutschland und in Göppingen:

Am 26. September 2021 wählen die deutschen Bürger und Bürgerinnen den Bundestag.
Wählen ist ein Grundrecht für Bürger und Bürgerinnen. Das Recht zu wählen gehört zu den wichtigsten Rechten, die Bürger und Bürgerinnen in Deutschland haben.
Durch Wahlen können auch Sie in der Politik mitbestimmen.

Wahlen in Deutschland sind frei.
Das bedeutet: Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 dürfen Sie frei entscheiden, welche Partei und welche Person Sie wählen möchten.

  • Der Bundestag wird alle vier Jahre gewählt. In besonderen Fällen auch nach kürzerer Zeit.
  • Die Entscheidungen im Bundestag betreffen Ihren Alltag. Der Bundestag beschließt zum Beispiel Regeln und neue Gesetze über: den Verkehr, die Versicherungen für Kranke oder Arbeitslose, die Höhe der Mehrwertsteuer beim Einkaufen und darüber, wann jemand deutscher Bürger werden darf.
  • Der Bundestag entscheidet darüber, wie viel Geld für welche Dinge ausgegeben werden.
  • Der Bundestag wählt den Kanzler/ die Kanzlerin von Deutschland.

Sie dürfen wählen, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind, die deutsche Staatsangehörigkeit haben und mindestens 3 Monate vor der Wahl einen Wohnsitz in Deutschland haben.

Eine Person darf bei einer Bundestagswahl nur einmal wählen.

 
 

Der Gemeinderat hat die Aufgabe, die Bürger und Bürgerinnen von Göppingen in der Stadtverwaltung politisch zu vertreten. Über fast alle Angelegenheiten, die Göppingen betreffen, entscheidet der Gemeinderat. Über manche Themen entscheidet der Bürgermeister alleine.

Die Mitglieder des Gemeinderates werden von den Bürgern und Bürgerinnen von Göppingen gewählt.

 

Der Jugendgemeinderat (JGR) besteht aus 20 gewählten Mitgliedern im Alter von 13 bis 20 Jahren. Wahlberechtigt sind dabei alle 13- bis 20-jährige Göppinger Einwohner und Einwohnerinnen. Der JGR kommt in Sitzungen zusammen, in denen er aktuelle Themen diskutiert, die die Jugendlichen in der Stadt betreffen. Auch Aktionen und Projekte unterschiedlichster Art werden besprochen. Mitglieder des JGR sind zudem in verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates vertreten und können sich dort zu Wort melden.

Das sind die Aufgaben des JGRs: Interessen der Jugendlichen vertreten, junge Leute für Politik begeistern, Projekte für Jugendliche starten, die Perspektiven und Ideen der Jugendlichen für die Stadtverwaltung aufzeigen.

Du möchtest mitmachen?

Nina Niedermeier

Der „Runde Tisch“ ist eine Plattform zum Austausch zwischen Personen, die sich für die Integrationsarbeit in Göppingen interessieren. Das sind Personen, die in diesem Bereich arbeiten aber auch Personen, die in ihrer Freizeit im Bereich der Integration helfen. Alle Teilnehmenden begegnen sich mit Respekt und „auf Augenhöhe“. Das bedeutet: Alle Personen sind gleich viel wert und allen Personen wird gleich zugehört.

Die Mitglieder des „Runden Tischs Integration und Teilhabe“ treffen sich zwei Mal im Jahr.

Sie möchten teilnehmen? Wenden Sie sich bitte an:

Sandra Corveleyn (Flüchtlingsbeauftragte)

Der Integrationsausschuss besteht aus Vertretern und Vertreterinnen des Gemeinderates und „sachkundigen Mitgliedern“. Das sind Personen mit Migrationserfahrung.

Im Integrationsausschuss werden die Themen besprochen, die in der Stadtverwaltung gerade aktuell sind. Die Meinungen der Mitglieder des Integrationsausschusses ist wichtig, damit die Stadtverwaltung die Perspektive von Menschen mit Migrationserfahrung erkennt und diese Perspektive bei Entscheidungen berücksichtigt.

Wie kann ich mitmachen?

  • Sie müssen über 18 Jahre alt sein.
  • Sie müssen seit mindestens 3 Monaten in Göppingen wohnen.
  • Sie müssen Migrationserfahrung oder einen Migrationshintergrund haben.
  • Sie haben hauptamtlich (bezahlt) oder ehrenamtlich Erfahrungen in der Integrationsarbeit gemacht.
  • Sie haben gute Deutschkenntnisse.

Die „sachkundigen Mitglieder“ werden aus den eigenen Vereinen (Migrantenselbstorganisationen) vorgeschlagen. Dann entscheidet der Gemeinderat darüber, wer in den Integrationsausschuss kommt.

Bei Fragen wenden Sie sich an:

Timo Meuser (Integrationsbeauftragter)